Nur verstärkte Kontrollen und eine Verwaltungsreform sichern die Finanzierung des Sozialsystems

“Das Sozialsystem, wie wir es pflegen, gibt es auf der ganzen Welt kein zweites Mal! Nirgends gibt es eine so gute Versorgung! Es beruht auf einer guten Idee und hat die vergangenen 40, 50 Jahre funktioniert, aber jetzt sind die Kassen leer”, warnte heute der Landtagsabgeordnete des Team Stronach für NÖ, Dr. Walter Laki, bei der Landtagsdebatte zum Thema “Keine Neiddebatte bei sozialen Hilfestellungen in Niederösterreich”.

Damit das Sozialsystem weiter finanzierbar bleibt, gibt es, so Laki, nur 2 Auswege:

1. Eine umfassende Verwaltungsreform. Der Landtagsabgeordnete nannte dazu das Beispiel der Reform in Dänemark. Dort wurden bis auf den Bund und die Gemeinden alle Zwischenebenen der Verwaltung abgeschafft. Wenn wir das machen, schwimmen wir im Geld!

2. Verstärkte Kontrollen bei den Ausgaben im Sozialbereich. Laki bezog sich dabei nicht nur auf die Kontrolle bei einzelnen Empfängern von Sozialhilfe, sondern auch von den vielen Förderungen an Vereine, die im Sozialbereich tätig sind. Laki schätzt dass durch verstärkte Kontrollen 20 – 20% im der Ausgaben Sozialbereich einzusparen wären.

“Wir müssen die Kassen wieder füllen, das ist das Gebot der Stunde zur Erbringung der Sozialleistungen”, appellierte Laki abschließend.

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Katastrophale Finanzpolitik Sobotkas – veranlagte Wohnbaugelder bringen 2,5% – die Kreditkosten liegen bei 6,3%,

“Auf Schulden spekuliert man nicht”, kommentiert der Landtagsabgeordnete des Team Stronach für NÖ, Dr. Walter Laki, den Finanzbericht der Fibeg zu der Veranlagung der NÖ Wohnbaugelder. Der Bericht steht kommenden Donnerstag auf der Tagesordnung des Landtages. Wie die Fibeg darin festhält, liegt der durchschnittliche Veranlagungserfolg seit Beginn bei 2,5% pro Jahr nach Kosten.

Laki verweist nun auf das krasse Missverhältnis zwischen Veranlagungserfolg – 2,5% – und den Kreditkosten bei Bauvorhaben des Landes, diese liegen bei 6,3%! Wie Laki erläutert, nimmt das Land NÖ laufend Kredite (für Krankenhäuser, Straßen Sozialeinrichtungen, etc) auf, deren Kosten weit höher sind, als der Ertrag aus der Veranlagung der Wohnbaugelder.

Besonders pikant ist, so Laki, in diesem Zusammenhang die Feststellung des Landesrechnungshofes, dass das Land in der bestehenden Nullzinsphase die Umfahrung Maissau mit einem Zinssatz von 6,3% auf 28 Jahre fix finanziert. “Kein Privater käme auf die Idee, einen Kredit um 6,3% parallel bei einem Ertrag von 2,5%, zu spekulieren. Wenn der Private dies tun würde, wäre dieser in kürzester Zeit insolvent. Nur, Niederösterreich tut es. Koste was es wolle, es wird eh vom Steuerzahler gedeckt, denken sich da die NÖ Politiker. Dank solcher “Finanzakrobaten” haben wir Staatsschulden wie in einer Kriegswirtschaft und diese steigen munter weiter!”, kritisiert Laki das Finanzmanagement von Landesrat Sobotka und Landeshauptmann Pröll, dem für Straßenbauten zuständigen Regierungsmitglied.

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Diese „Steuerreform“ ohne Föderalismusreform schadet der Zukunft Niederösterreichs

Dänemark könnte Vorbild für die heimische Verwaltung sein

Enttäuscht und verärgert äußert sich der Team Stronach für Niederösterreich Landtagsabgeordnete Dr. Walter Laki zum Steuerpaket. Laki: “Mit diesem Steuerpaket ist ein Weiterführen der Misswirtschaft in den kommenden Jahren garantiert. Wie das Team Stronach in Niederösterreich immer wieder aufzeigt, herrscht auf allen Ebenen eine “Koste was es wolle, es wird eh von den Gemeinden und dem Bund gedeckt” Mentalität.”

Wie der Rechnungshof laufend aufdeckt, sind die Niederösterreicher die höchst verschuldeten der Republik, sieht man vom Ausgang der Heta Abwicklung ab, rechnet Laki weiter vor. Die größten Städte sind vom Bankrott bedroht, aber das Land schmeißt das Geld mit vollen Händen hinaus und leistet sich z.B. 27 Krankenhausstandorte, obwohl die Spitzenmedizin in der Mitte liegend in Wien zu finden ist. “NÖ überzieht den mit dem Bund geschlossenen Stabilitätspakt in den vergangenen Perioden um bis zu 2 Milliarden und kassiert von den Gemeinden pro Kopf 200 Euro. Im Vergleich dazu kassiert die Burgenländische Landesregierung von ihren Gemeinden pro Kopf lediglich 20 Euro”, dokumentiert Laki.

Der Vergleich mit den Verwaltungskosten der Schweiz und Dänemarks zeigt, wie es gehen könnte

Anstatt die neue Steuerreform für Entrümpelungsmaßnahmen einzusetzen und den Luxus von drei Verwaltungsebenen – beim Land, den Gemeinden und den inzwischen rund 400 Schuldengesellschaften – zu durchforsten und neu zu ordnen, bleiben die Mehrgleisigkeiten unangetastet. Laki:
“Die damit verbundene Misswirtschaft in Niederösterreich kostet uns -glaubt man den internationalen Erfahrungen – alleine in Niederösterreich rund 2 Milliarden pro Jahr. Dies ist das Ergebnis, vergleicht man die Verwaltungskosten der Schweiz und Dänemarks mit jenen Niederösterreichs. Dänemark hatte in den 90iger Jahren Staatsschulden von rund 90% des BIP – wie Österreich derzeit. Die Verwaltung wurde danach auf zwei Ebenen reduziert, 80% der Steuern werden dort eingehoben, wo die Kosten anfallen, nämlich auf der unteren Verwaltungsebene, lediglich 20% hebt der Bund ein. Heute hat Dänemark eine ähnliche Staatsverschuldung wie die Schweiz, nämlich 45% des BIP.”

Lakis abschließendes Resümee zur Steuerreform: “Aus Niederösterreichischer Sicht können wir uns diesen Föderalismus nicht mehr leisten. Diese Steuerreform ohne Verwaltungs- und Föderalismusreform schadet der Zukunft Niederösterreichs.”

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Die NÖ VP orientiert sich beinhart am Kärntner Weg

Zusätzlich zum Anteil am Hypo Debakel halten NÖ und seine Gemeinden 15 Milliarden weitere Haftungen

“Das voraussehbare Desaster ist komplett”, mit diesen Worten reagiert heute der Landtagsabgeordnete des Team Stronach für NÖ, Dr. Walter Laki, auf das Nö Engagement bei der Heta Abwicklung. Es geht aber nicht nur um die Mithaftung für die 1,2 Milliarden Pfandbriefe, sondern NÖ hat auch selbst 225 Millionen bei der Kärntner Hypo investiert. Dafür steht vorrausichtlich ein Haircut von 50% an, rechnet Laki vor.

Für eine weitere Fortsetzung des Finanzdesasters ist in NÖ gesorgt, denn Land und Gemeinden haften darüber hinaus mit rund 15 Milliarden Euro. Laki fragt sich, ob die derzeitige politische Elite in NÖ und beim Bund die Zukunft unserer Kinder so rasch als möglich ruinieren möchte.

Laki kündigt Anfrage an Pröll und Sobotka zu Provisionsgeschäften an

Laki: “In etlichen meiner Reden im NÖ Landtag habe ich vor dem nun sich auch der Öffentlichkeit manifestierende Finanzdebakel gewarnt. Ich werde mit Reden im Landtag und mit Anfragen an Landeshauptmann Pröll und Finanzlandesrat Sobotka dafür sorgen, dass hier weiter Licht in diesen Finanzsumpf kommt. Denn, so wie ich es schon getan habe, stellen nun auch die Kommentatoren in den Medien die Frage nach den Provisionen bei den Finanzgeschäften. Schon bei der Veranlagung der NÖ Wohnbaugelder flossen rund 500 Millionen Euro an Provisionen. Eines kann nicht sein, nämlich, dass hier einige im Dunkeln auch noch gut daran verdient haben, während der Steuerzahler für all das aufkommen muss!”

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