Notverstaatlichung durch Finanzminister Pröll und Staatssekretär Schieder nicht notwendig – auch Fekter handelte unverantwortlich
In einem lesenswerten Bericht von Hon.-Prof. Dr. Irmgard Griss, LL.M. wird klar, dass
(1.)die Hypopleite von Kärnten ausgegangen war;
(2.)die explosionsartige Expansionstrategie Richtung Balkan von den Bayern gefahren wurde;
(3.)die Notverstaatlichung durch Österreich (Finanzminister DI Josef Pröll/Staatssekretär Mag. Andreas Schieder) unnötig war. Da das Risiko einer Insolvenz der Hypo durch die Bayern Mutter ein unrealistisches Szenario war. Die Bayern Mutter hatte nämlich ein Risiko von 6 bis 8 Milliarden in der Bank und Deutschland konnte sich keine Bankeninsolvenz am Balkan leisten. Dadurch war auch kein wirkliches Risiko gegeben, dass die Haftungen des Landes Kärnten schlagend geworden wären.
(4.)Nach der unnötigen Notversaatlichung das BMF (Finanzminister Dr. Maria Fekter) wegen eines zusätzlichen Anstieges der Staatsschuld eine Bad Bank (Ausgliederung der maroden Teile) nicht durchgeführt und damit die rechtzeitige Verwertung der werthaltigen Teile verhindert hat.
Der wirkliche Milliardenschaden – voraussichtlich 14 bis 15 Milliarden – wurde daher erst von Pröll/Schieder und Fekter mitverursacht.
Dazu der Bericht im Detail:
http://www.untersuchungskommission.at/pdf/BerichtHypo-Untersuchungskommission.pdf