Relativ hohe Arbeitslosigkeit in NOE beruht auf einer Strukturschwäche der Wirtschaft

Nur hochwertige Warenproduktion – zum Beispiel Robotik – kann die Lösung bringen

Zwischen dem Jahr 2.000 und 2014 haben alle Flächenbundesländer das Bruttoregionalprodukt um über 50 Prozent steigern können, nur Niederösterreich mit plus 45,8 Prozent und Kärnten mit plus 48,6 Prozent blieben zurück, zeigt heute der Landtagsabgeordnete des Team Stronach für NÖ, Dr. Walter Laki, auf.

Laki rechnet weiter vor: „Oberösterreich verzeichnete einen Zuwachs um 54 %, 2014 erwirtschaftete das Land 39.600 Euro pro Kopf. Das ist um 21,8 Prozent mehr als Niederösterreich mit 32.500 Euro pro Kopf. Um diese Differenz aufzuholen, bedarf es der Erstellung von hochwertigen Waren insbesondere in industrieller Fertigung.“

Niederösterreich braucht Ingenieure, Ingenieure, Ingenieure…

Eine Forcierung des Fremdenverkehrs in NÖ ist wichtig, betont Laki, aber ein signifikanter Aufholprozess der Wertschöpfung wird damit nicht erreicht. Laki: „Was wir brauchen sind Investitionen in die Robotik und zwar nicht Einzelprojekte, sondern breit angelegt, in die gesamte Basisindustrie KFZ Technik, Maschinenbau, Elektrotechnik, Elektronik und Mechatronik.“

Die Basisindustrie sucht derzeit jede Menge Robotik Ingenieure und findet sie nicht. Das bestehende Ausbildungsniveau wird von der Industrie mit den Worten beschrieben „Kennen statt können“, berichtet Laki.

„Gehen wir es an, verschieben wir das Problem nicht auf morgen. Heben wir den Ingenieurausbildungsstand auf das deutsche Niveau. Nur so können wir die Arbeitslosigkeit reduzieren. In den Technologiezentren der Schweiz, Baden Württembergs und Bayern herrscht Arbeitskräftemangel. Dies, weil sie rechtzeitig in die Zukunft investiert haben!“, verweist Laki auf erfolgreiche Nachbarstaaten.

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