40% Subventionen an Bauern nicht länger haltbar

Die bestehende Subventionswirtschaft ist volkswirtschaftlich schädlich

Im Rahmen der heutigen Aktuellen Stunde des NÖ Landtages zum Thema “Gesunde heimische Lebensmittel – gerechte Preise für unsere Bauer” betonte der Landtagsabgeordnete des Team Stronach für NÖ, Dr. Walter Laki, die Bedeutung des Weltmarktes für die Preisbildung. Laki: “Die Preise für landwirtschaftliche Produkte bestimmt in Zukunft immer mehr der Weltmarkt und nicht die Landwirtschaftskammer. Der letzte Bereich der Ostblockwirtschaft sind Führung der Kammer und Raiffeisen. Eine Subventionswirtschaft führt immer zu teuren Fehlproduktionen. Jede Überproduktion führt anschließend zu teuren Exportstützungen.”

Es gibt ein Land ohne landwirtschaftliche Subventionen, nämlich Neuseeland, berichtet Laki. Die ursprünglich 40%ige Subvention wurde ersatzlos gestrichen. Dort schwimmen die Landwirte nunmehr im Geld in Geld. 50% des Außenhandels sind in der Zwischenzeit landwirtschaftliche Produkte. Das Wirtschaftswachstum von 2000 bis 2014 war 270% im Vergleich zu Österreich 114%. 2014 weist Österreich lediglich 0,4% Wachstum , hingegen Neuseeland 3,6% aus.

“Die Subventionswirtschaft erweist den Bauern und der gesamten Volkswirtschaft im Vergleich zu Neuseeland einen Bärendienst”, skizziert Laki die künftige Entwicklung bei Preisen für landwirtschaftliche Erzeugnisse. Das Problem das darüber hinaus rasch gelöst werden muss, sind die Aufschläge des Handels – 1990 reichten plus 80%, 2014 verrechnet der Handel bereits einen Aufschlag von 160%, zeigt Laki auf.

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