Nach deutschem Vorbild – überregionales Management gegen Planungssackgassen

Gebot der Stunde: Sofortige Ausdehnung der Wiener Kernzone auf den Ballungsraum Mödling

Erneut warnt der Landtagsabgeordnete des Team Stronach für NÖ, Dr. Walter Laki, vor einem Verkehrskollaps im Süden Wiens auf Grund der strikten Abgrenzung zwischen “rotem” Wien und “schwarzem” Niederösterreich. Diese Planungssackgasse ist, so Laki, nur durch ein übergeordnetes Management nach deutschem Vorbild zu lösen.Laki: “Seit Jahren sind der Politik folgende Probleme bekannt:
(1.)Rund drei Kfz sind im Durchschnitt im Bezirk Mödling pro Haushalt zugelassen. Die Region zwischen Wien und Mödling entlang der Südbahn und westlich der A 2 ist ein geschlossenes Siedlungsgebiet. Eine sofortige Ausdehnung der Wiener Kernzone auf den Ballungsraum Mödling ist ein Gebot der Stunde!
(2.) In den Gemeinden wird weiter munter umgewidmet, Bauland aufgeschlossen und Wohnbau oder Gewerbegebiete gefördert. In den Verfahren vorgelegte Verkehrskonzepte sind aus der Sicht der Bürgermeister (vorsätzlich) zu optimistisch angelegt.(3.) Von der Politik wird ein Fehler nach dem anderen produziert. So wurde an der Grenze Wien/Perchtoldsdorf die sogenannte Kaltenleutgebner Bahn rechtlich eingestellt. Die Stassenanbindung kollabiert regelmäßig. Anschlussstellen der A 2, A 21 oder S 1 sind nur durch bereits überfüllte Gemeindestraßen erreichbar. Kreuzungen sind bis über ihre Grenze ausgelastet.

(4.) Bürgermeister sind gezwungen unter finanziellem Druck laufend Betriebsansiedlungswünschen nach zu geben um zusätzliche Einnahmen aus der Kommunalsteuer zu erzielen. Außer Acht gelassen wird bei der Freigabe von Aufschließungszonen oder Umwidmungen, dass die kommunale Infrastruktur wie Kanal, Wasserleitungen, Kinderbetreuungseinrichtungen, Schulen und auch die Straßen, ihre Kapazitätsgrenzen überschritten haben.

In Hannover wurde überregionales Management von Bürgern demokratisch gewählt

Diese Planungssackgasse ist, so Laki, in der Region Wien/ NOE durch ein übergeordnetes Management zu lösen. Laki: “In Hannover ist man so weit gegangen, ein überregionales Management vom Volk wählen zu lassen. Es wäre sinnvoll, die Raumordnung der jeweiligen Randbezirke diesem Regionalmanagement zu übertragen. Dadurch werden zukunftsorientierte Verkehrslösungen möglich.”

Derzeit: Statt “Europa der Regionen” Eigenbrötlerei der Bundesländer

Laki: “Von den Altpolitikern wird stets hochtrabend vom “Europa der Regionen” gesprochen. Dazu gehört aber sicherlich nicht die “Eigenbrötlerei” der Bundesländer, denn die Realität sieht leider anders aus: Die Politiker dieser Regionen grenzen ihre Bereiche massiv zum Nachteil der eigenen Bevölkerung voneinander ab! Das Team Stronach für NÖ wird, gemeinsam mit den Bürgern, mit Nachdruck an der Lösung dieser Probleme arbeiten.”

 

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