NÖ Generationenfonds scheut Vergleiche wie der Teufel das Weihwasser

Performance der FIBEG-Vermögensverwaltung war in den vergangenen Jahren unterdurchschnittlich

Anlässlich der nun erfolgten Vorlage des FIBEG-Berichtes an den Landtag über die Verwaltung des Milliardenvermögens der Niederösterreicher, weißt der Landtagsabgeordnete des Team Stronach für NÖ, Dr. Walter Laki, neuerlich auf die mangelhafte Transparenz und Performance der Vermögensverwaltung hin.

Laki: „Die FIBEG-Vermögensverwaltung vergleicht ihre Leistung mit der Sekundärmarktrendite und nicht mit der Konkurrenz, z.B. der Vermögensverwaltung der Österreichischen Pensionskassen, die inzwischen 20 Milliarden verwalten. Die FIBEG-Vermögensverwaltung erwirtschaftete in den letzten 4 Jahren, linear gerechnet, 16,4 Prozent. Hingegen war der Ertrag aller Pensionskassen laut Finanzmarktaufsicht im Durchschnitt um satte 45 Prozent höher, nämlich 23,7 Prozent.“

Laki kritisiert, dass die FIBEG-Vermögensverwaltung keinen Vergleich mit dem Durchschnitt der Konkurrenz standhält, „schon gar nicht mit den Besten“. Beispielsweise erwirtschaftete die FIBEG Vermögensverwaltung 2014 3,6 Prozent, die beste Pensionskasse in Österreich hingegen 9,88 Prozent, also nahezu das Dreifache. Diese gravierenden Performanceunterschiede sind mit keiner abweichenden Anlagestrategie, konservativ, defensiv oder ausgewogen, erklärbar erläutert Laki den Grund für seine Forderung nach Transparenz bei der FIBEG.

„Es ist aus der Sicht des Steuerzahlers unerträglich, dass der NÖ Generationenfonds nicht mit der gleichen Transparenz und Publizität wie die Pensionskassen geführt werden“, kritisiert Laki und fordert daher die unverzügliche Anwendung des Pensionskassenrechtes auch für den NÖ Generationenfonds.

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