Niederösterreicher zahlen jährlich rd. 2 Milliarden Zinsen für Staatsschulden

Schuldenbremse nach dem Muster Schweiz oder Deutschlands ist Gebot der Stunde

“Wollen wir nicht den 5 Pleitestaaten der EU folgen, brauchen wir dringend eine Schuldenbremse nach dem Muster der Schweiz oder Deutschlands”, forderte der Klubobmann des Team Stronach, Dr. Walter Laki, im Zuge der konstituierenden Sitzung des NÖ Landtages.

Laki: “Die Niederösterreicher zahlen für die Schulden der öffentlichen Hände bereits rd. 2 Mrd. Zinsen pro Jahr. Darin sind die tatsächlichen Belastungen der Niederösterreicher für alle öffentlichen Budgets einschließlich der “grauen Finanzschulden” enthalte.”

Wie Laki weiter ausführte, reicht es um die Interessen der Niederösterreicher zu vertreten nicht mehr, uns nur um die unmittelbaren Landesprobleme zu kümmern:

(1.)Wir sind eine EURO-Haftungsgemeinschaft geworden, was in Griechenland passiert, betrifft auch uns in Niederösterreich. (2.)Die hohe Verschuldung lässt die Arbeitslosigkeit in allen EU Ländern steigen. Wir haben in allen Ländern auch bei uns neue Höchststände.
(3.)Wir haben innerhalb der Haftungsgemeinschaft bereits 5 Pleitestaaten.
(4.)Im Falle von Zypern ist klar geworden, dass der Sparer letztlich die Misswirtschaft zahlt.”

Schuldenbremse, Verwaltungs- & Verfassungsreform sowie SAteuerreform als Gebot der Stunde

“Die 2 Milliarden Zinszahlungen der Niederösterreicher fehlen unserer Jugend, unseren Familien, der Wirtschaft, den Gewerbetreibenden aber auch den Senioren”, betont Team Stronach Klubobmann Laki, und weiter: “Es tritt ein massiver Wohlstandsverlust bei steigender Arbeitslosigkeit und Kaufkraftverlust ein. Es geht nicht an, weiter Leistungen der Öffentlichen Hand über Schulden zu finanzieren. Das am Ende stehende Desaster wollen wir der Bevölkerung ersparen. Das Gebot der Stunde lautet daher (1.)eine Schuldenbremse, (2.)eine Verwaltungs- und Verfassungsreform die den Namen verdient und (3.)eine Steuerreform.”

Landtagsklub Team Stronach für Niederösterreich (FRANK): Landtagsabgeordnete Dr. Walter Laki, Dr. Gabrielle Von Gimborn, Landhausplatz 1 Haus 1, 3109 St. Pölten;

Nationalratsklub Team Stronach: Nationalratsabgeordnete Ing. Waltraud Dietrich, Rouven Ertlschweiger MSc, Christoph Hagen, Dr. Marcus Franz, Ing. Robert Lugar, Dr. Jessi Lintl, Leo Steinbichler, Martina Schenk, Dr. Georg Vetter, Ulla weigersdorfer, Mag. Gerald Zelina

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Auch wir brauchen eine Allianz mit Weitblick

Zypern zeigt: Letztlich zahlt der Sparer die Zeche – wenn wir nicht rechtzeitig handeln

Der designierte Klubobmann des Team Frank Stronach, MR Dr. Walter Laki, zieht heute Parallelen zu den Entwicklungen in Zypern. Laki: “Wenn wir den “österreichischen Weg” weiter gehen, werden auch bei uns die Sparer eines Tages zahlen müssen.”

Zum dazu notwendigen Gegensteuern muß man die Ursachen kennen. Laki dazu: “Misswirtschaft wird durch 1. die Höhe der Inflationsrate und/oder 2. durch die Höhe der Schulden sichtbar. Um die Höhe der Schulden und damit die Misswirtschaft zu verschleiern, unterscheidet man in Österreich zwischen “offiziellen” Schulden und den sogenannten “grauen” Finanzschulden. Die grauen Finanzschulden sind in ausgegliederten Schulden- und Leasinggesellschaften geparkt. Will man die “Öffentliche Armut” oder den “Öffentlichen Reichtum” ermitteln, sind sowohl die offiziellen als auch die grauen Finanzschulden zu ermitteln. Genau diese Transparenz brauchen wir auch in Niederösterreich!”

Eine Allianz mit Weitblick muss den Bürger über das volle Ausmaß der öffentlichen Armut informieren, fordert Laki. Diese Allianz muss den Bürger dahingehend aufklären, dass es zwei Wege in der Finanzpolitik gibt: 1. wir gehen den Weg, wie in den letzten 30 Jahren weiter, verteilen schuldenfinanzierte Geschenke an das Wahlvolk und decken letztlich diese Geschenke aus den Ersparnissen des Wahlvolkes oder 2. wir bauen eine Schuldenbremse ein, die den letzten schmerzhaften Schritt verhindern hilft.

Das heißt, so Laki, Schuldaufnahmen gibt es in Zukunft nur mehr für den Investitions- oder außerordentlichen Haushalt und nicht für den ordentlichen Haushalt, den Ausgaben für den laufenden Betrieb. Diese Regel gilt für die “offiziellen” Budgets und die Budgets, die der “grauen Finanzschuld” zuzurechnen sind.

Laki: “Wir appellieren an alle Entscheidungsträger mit Weitblick, entwickeln und gehen wir den Weg der Vernunft, wie diesen schon unsere Nachbarn in der Schweiz und auch Deutschland eingeschlagen haben, das negative Beispiel Zypern und fünf anderer Eu-Staaten muss uns die Augen öffnen.”

Landtagsklub Team Stronach für Niederösterreich (FRANK): Landtagsabgeordnete Dr. Walter Laki, Dr. Gabrielle Von Gimborn, Landhausplatz 1 Haus 1, 3109 St. Pölten;

Nationalratsklub Team Stronach: Nationalratsabgeordnete Ing. Waltraud Dietrich, Rouven Ertlschweiger MSc, Christoph Hagen, Dr. Marcus Franz, Ing. Robert Lugar, Dr. Jessi Lintl, Leo Steinbichler, Martina Schenk, Dr. Georg Vetter, Ulla Weigersdorfer, Mag. Gerald Zelina

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Kassasturz Niederösterreich: rd. 11 Mrd. Schulden, rd. 13 Mrd. Haftungen, Schuldenwachstum 136 Prozent in 5 Jahren

Der Rechnungshof Ministerialrat i.R. und Mitglied der Vorstandes Teamstronach Niederösterreich, Dr. Walter Laki, verweist auf dringend notwendige Maßnahmen zur Haushaltskonsolidierung in NÖ. Finnland Kanada, Neuseeland, Niederlande, Schweden und die Schweiz haben es bereits vorgezeigt wie es geht.

Laki: “In Niederösterreich gibt es rd. 1.000 Haushalte, die als kommunizierende Gefäße funktionieren. Deshalb muss man den Landeshaushalt, die Gemeinden und hunderte kommunale Schuldengesellschaften ganzheitlich sehen. Für mich, aus der Sicht eines Prüfers mit 29jähriger Rechnungshoferfahrung, stellt sich ein überblicksweiser Kassasturz wie folgt dar:

(alle Angaben in Mrd. EUR)
3.962,0 Finanzschulden, Quelle siehe unten Pkt. 1
1019,7 Leasing, Quelle siehe unten Pkt. 2
549,0 Sonderfinanzierung, Quelle siehe unten Pkt. 3

GESAMT 5.530,7 Schulden Landeshaushalt 3.785,6 Schulden Gemeinden, Quelle siehe unten Pkt.4 1.500,0 Kommunale Ausgliederungen, Quelle siehe Pkt.5 GESAMT 5.285,6 Schulden Gemeinden

somit GESAMT 10.816,3 Schulden Niederösterreich (Land und Gemeinden)

11.944,0 Haftungen Land, Quelle siehe unten Pkt. 6
1.500,0 Haftungen kommunale Schuldengesellschaften, Quelle siehe unten Pkt. 7

GESAMT 13.444,0 Haftungen Niederösterreich (Land und Gemeinden)

Bedenklich ist nicht nur die Höhe der Schulden und Haftungen, sondern die Geschwindigkeit der Zunahme. Der Rechnungshof nennt 136% von 2005 bis 2010, bzw. rd. 500 Mill. Pro Jahr (Quelle siehe unten Pkt. 8).”

All diese Zahlen aus dem Rechnungshofbericht unterliegen einem mehrmonatigem Stellungnahmeverfahren mit dem Land NÖ und sind daher unbestritten.

“Das Team Frank Stronach steht für Transparenz! Der Bürger hat das Recht vollinhaltlich und richtig informiert zu werden”, fordert der erfahrene Rechnungshofbeamte Transparenz von der NÖ Landesregierung.

ad 1. Rechnungshof, Niederösterreich 2012/3*), S266
ad 2. Leasingfinanzierung; Tabelle 26, S345
ad 3. Sonderfinanzierung; Forderungseinlösungsmodell, S 345
ad 4. Bericht über die öffentlichen Finanzen 2011 (Staatsschuldenausschuss BMF 2012), Tabelle A10, S143
ad 5. Ausgliederungen im Bereich der Gemeinden per Jahresende 2010; Eva Hauth und Bernhard Grossmann
ad 6. Pkt. 20.1; Tabelle 9, S 303
ad 7. Haftungen der Gemeinden für kommunale Ausgliederungen
ad 8. Tabelle ANHANG 2, S 429

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